EBD-Pressemitteilung zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges

- Dritter Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine
- Westliche Verbündete der Ukraine müssen notwendige Hilfe leisten und die gemeinsame europäische Sicherheitspolitik ernsthaft weiterverfolgen.
- EBD-Präsidentin Dr. Linn Selle mahnt, dass weiterhin verteidigungs- und sicherheitspolitischer Handlungsbedarf bestehe.
Nach der Annexion der Krim vor zehn Jahren, überfiel Russland am 24. Februar 2022 die gesamte Ukraine. Die darauffolgenden schockierenden Bilder aus Mariupol oder Butscha verdeutlichen das unfassbare Leid, ausgelöst vom russischen Regime. Mit dem morgigen Tag beginnt Kriegsjahr Nummer drei. Ein Ende der Invasion und damit die Wahrung der territorialen Integrität der Ukraine ist nicht in Sicht.
Umso wichtiger ist es daher, dass die westlichen Verbündeten der Ukraine die notwendige Unterstützung bieten, die das potentielle EU-Mitglied braucht, um ihr Staatsgebiet zurückzuerobern. Vor allem Deutschland und Europa sind die sicherheits- und verteidigungspolitischen Versäumnisse der letzten Jahre krachend auf die Füße gefallen.
Nach zwei Jahren geopolitsicher Realität und gebrochener europäischer Friedensordnung ist die Zeitenwende in den Köpfen der Bürger angekommen. So unterstützen laut einer Bertelsmann-Studie fast 90% der Befragten eine gemeinsame europäische Verteidigungspolitik. Der Ball liegt also bei den Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten.
EBD-Präsidentin Dr. Linn Selle über den 24. Februar 2024:
„Der 24. Februar markiert den traurigen Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Vor genau zwei Jahren brach Putin final mit der europäischen Friedensordnung. Dieses Datum muss uns immer wieder unsere verteidigungs- und sicherheitspolitischen Hausaufgaben vor Augen führen. Besonders Deutschland hat hier Nachholbedarf, aber auch Europa. Die Zeitenwende darf nicht zum Lippenbekenntnis werden!“
Die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD) befürwortet eine vertiefte Europäische Außen-, Sicherheits- und Handelspolitik. Unsere Standpunkte können sie hier nachlesen.
Für O-Töne zum Thema steht Ihnen unsere Präsidentin Dr. Linn Selle gerne zur Verfügung.
Presseanfragen richten Sie bitte an Agita Duwe, Referentin Europa-Kommunikation, agita.duwe@netzwerk-ebd.de, Tel.: 030 30 36 20 113.