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Europas Herausforderung: Russische Aggression und die Suche nach Sicherheit | Diskussion mit Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Die zunehmende Aufrüstung Russlands und der potentielle Ausfall der USA als Schutzmacht stellen Europa vor neuen Herausforderungen. Die EU-Staaten sind gezwungen, ihre Sicherheit in die eigenen Hände zu nehmen. Doch wie kann das gelingen?

Über diese Frage diskutierten gestern Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, MdB, Spitzenkandidatin der FDP zur Europawahl, Dr. Jana Puglierin, Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign Relations und Mitglied im Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. (EBD), sowie EBD-Präsidentin Dr. Linn Selle. Die Diskussion leitete Till Hoppe, Redaktionsleiter von Europe.Table.

Zu Beginn stellte Dr. Strack-Zimmermann fest, dass die Zeit für eine ernsthafte europäische Außenpolitik gekommen sei. Auch Dr. Selle betonte die Notwendigkeit einer stärkeren Zusammenarbeit in Europa, insbesondere bei der gemeinsamen Beschaffung von Rüstungsgütern. Dabei kritisierte sie auch die Entscheidungsstrukturen innerhalb der EU. Dr. Puglierin hob hervor, dass Verteidigungsausgaben als Investition in die europäische Friedensordnung betrachtet werden sollten.

Mit Blick auf die anstehenden Europawahlen merkte Dr. Selle an, dass im Sommer die Öffentlichkeit über die weitere Entwicklung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entscheidet. Zugleich werden die derzeitigen Vorbereitungen für den nächstenmehrjährigen EU-Haushalt darüber Aufschluss geben, ob die Mitgliedstaaten tatsächlich bereit sind, ihr Ziel einer stabilen Sicherheitsarchitektur in Europa zu unterstützen.

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