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Newsletter: Europa in der Schule 4/2025

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

„Alle Jahre wieder…“ – dieses Weihnachtslied erklingt in diesen Wochen vielerorts und erinnert uns daran, wie vertraut und zugleich besonders die Adventszeit ist. Sie lädt ein zur Ruhe, zum Innehalten – und dazu, den Blick auf das zu richten, was uns als Gemeinschaft trägt.

Das Motto der aktuellen 73. Runde des Europäischen Wettbewerbs „Dein Europa: Recht, Respekt – Realität?!“ passt perfekt in diese Zeit. Denn die Weihnachtsbotschaft erzählt von Würde, Schutz und Menschlichkeit – all das sind auch Kernbestandteile der Menschenrechte, die Europa seit mehr als 75 Jahren verteidigt. Das Engagement der Schülerinnen und Schüler zeigt, wie sensibel und kraftvoll junge Menschen diese Werte heute interpretieren und wie wichtig ihnen ein respektvolles Miteinander ist.

Während in den Schulen die letzten Pinselstriche gesetzt, Texte überarbeitet und Videos fertiggestellt werden, nähern sich die verschiedenen Einreichungsfristen in den Bundesländern nun schnell. Auch bei uns laufen die Vorbereitungen für die heiße Phase des Wettbewerbs bereits auf Hochtouren. Auf den letzten Metern begleiten wir Sie gern – und freuen uns auf die vielen Ideen, die uns bald erreichen werden.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung im gesamten Jahr 2025.

Ihnen und Ihren Liebsten wünschen wir eine friedvolle Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen hoffnungsvollen Start ins neue Jahr!

Enno Coordes
Referent für Europapolitische Bildung

Kreativität in Bewegung: Updates zum 73. Europäischen Wettbewerb

Die aktuelle Wettbewerbsrunde ist in vollem Gange. In dieser Phase können wir als Projektteam in Berlin nur gespannt sein und darauf vertrauen, dass in den Schulen fleißig an Bildern, Texten und Videos zu den Aufgaben des 73. Europäischen Wettbewerbs gearbeitet wird. Ab und zu bekommen wir schon einen kleinen Einblick über unseren Instagramkanal – das freut uns natürlich immer! Ende Januar werden wir hier in Berlin dann nach und nach die Werke zu Gesicht bekommen, wenn die ersten Landesjurys getagt haben und ihre für die Bundesjury nominierten Arbeiten weiterschicken. Den Anfang machen Sachsen und Thüringen. Hier liegen die Einsendefristen auf dem 15. sowie dem 17. Januar. Am längsten an ihren Kunstwerken arbeiten können die Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz – hier ist der Einsendeschluss der 15. Februar. Alle weiteren Fristen finden Sie wie gewohnt auf unserer Webseite.

Da die Einsendefristen näher rücken, bieten wir zwei Online-Sprechstunden an, in denen sie Ihre Fragen rund um die Anmeldung in der Onlinedatenbank und die Einreichung von Arbeiten loswerden können. Die Sprechstunden finden online via Zoom an folgenden Terminen statt (eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig):

  • Montag, 15. Januar 2026, 16 bis 17 Uhr

Der Zugang zum Meeting erfolgt über folgenden Link

  • Dienstag, 20. Januar 2026, 16 bis 17 Uhr

Der Zugang zum Meeting erfolgt über folgenden Link

Damit der Europäische Wettbewerb reibungslos läuft, sind wir auch hinter den Kulissen sehr aktiv: Neben der Produktion und dem Versand von Plakaten und Werbematerialien an die Länder, veranstalteten wir im November ein Treffen in Berlin mit allen 16 Landesbeauftragten. Die gemeinsamen 24 Stunden bieten neben Zeit für fachlichen Austausch auch den Raum für die so wichtigen persönlichen Begegnungen, von denen der Europäische Wettbewerb maßgeblich geprägt ist.

Auch für die Zukunft planen wir bereits: Gemeinsam mit dem Lenkungsausschuss wurde das Thema für den 74. Europäischen Wettbewerb festgelegt, das zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht verraten werden soll. Sie dürfen gespannt sein!

Sonderpreis Würth "Vielfalt vereint" - Anerkennung und Teilhabe und Förderung, die sichtbar macht

Seit drei Jahren lädt die Stiftung Würth Preisträgerinnen und Preisträger des Europäischen Wettbewerbs nach Berlin in die Europäische Akademie Berlin (EAB) ein. Der Preis würdigt junge Menschen mit besonderem Förderbedarf – Jugendliche, die das gleiche Recht auf Europa haben wie alle anderen, denen jedoch gesellschaftlich nicht immer der gleiche Respekt entgegengebracht wird. Die Kooperation zwischen der Stiftung Würth, der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) und der EAB schafft hierfür einen geschützten, aber zugleich offenen Lern- und Erlebnisraum, in dem politische Bildung, Selbstwirksamkeit und europäische Gemeinschaft bewusst zusammenfinden.

Stiftungsmitgründerin Carmen Würth betont seit vielen Jahren, wie wichtig es ist, Vielfalt, Gleichstellung und Integration zu fördern: „Die Stiftung Würth möchte Menschen ungeachtet ihrer Herkunft, Fähigkeiten oder Religion unterstützen, würdigen und für unser demokratisches Gemeinwesen einstehen.“ Indem die Stiftung diesen Jugendlichen bewusst Raum gibt, wird sichtbar, was Inklusion im europäischen Kontext bedeutet: gleiche Chancen, echte Begegnungen und das Vertrauen in die Fähigkeiten jedes Einzelnen.

Rückmeldungen aus den Schulen zeigen eindrucksvoll, wie sehr die Reise nach Berlin wirkt: Jugendliche kehren inspiriert zurück, motiviert zum Austausch und mit vielen neuen Eindrücken. Der Würth-Reisepreis stärkt Selbstvertrauen, erweitert Perspektiven und vermittelt das Gefühl, selbstverständlich zur europäischen Gemeinschaft zu gehören. Auch im kommenden jahr ermöglicht die Stiftung so einer Gruppe junger Menschen, Europa aus eigener Erfahrung zu entdecken, und setzt ein starkes Signal für Respekt, Zusammenhalt und ein inklusives Europa, das niemanden zurücklässt.

Ideen für den Unterricht

  • THEO 2025/26 - Jetzt mitmachen!: Der Schreibwettbewerb für Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels Berlin-Brandenburg e. V. gemeinsam mit dem wortbau e. V. ausgerufen und läuft bis 15. Januar 2026. Eingereicht werden können Texte aller Genres zum Motto „Fundstücke“. Mehr dazu
  • Erasmus+ Schule Kalender 2026: Der Jahresplaner für Klassen- und Lehrerzimmer wird vom Pädagogischen Austauschdienst herausgegeben und begleitet Sie durchs Jahr 2026. Er weist auf viele wichtige Aktionstage hin – vom Safer Internet Day bis zum Internationalen Tag der Menschenrechte – und ist gleichzeitig ein praktischer Begleiter für den europäischen und internationalen Schulaustausch. Solange der Vorrat reicht. Format: DIN A1 auf DIN A4 gefaltet. Mehr dazu
  • Europa macht Schule e.V.: Sie wollen Ihren Schülerinnen und Schülern Europa und die Welt auf lebendige Weise nahebringen? Dann ist „Europa macht Schule“ vom Deutschen Akademischen Austauschdienst das richtige Programm für Sie. Es bringt internationale Studierende und Schülerinnen und Schüler zusammen, indem die Studierenden ihr Heimatland in einem interaktiven Projekt im Umfang von drei bis fünf Unterrichtsstunden vorstellen. Mehr dazu
  • Fakt oder Fake Planspiel: „Fakt oder Fake?“ ist ein Planspiel der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland für Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe I (Klassen 5–10). Es vermittelt spielerisch den Umgang mit Fake News, Desinformation und Hate Speech und zeigt, wie EU-Gesetzgebungsprozesse funktionieren. Das Planspiel wurde vom Materialkompass des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. mit dem höchsten Qualitätssiegel „sehr gut“ ausgezeichnet. Dies gilt auch für die separat einsetzbaren, ergänzenden Kurzmodule – vom EU-Bingo, über ein Detektivpuzzle, den Debattierclub, ein Kurzrollenspiel bis hin zu „Post Your fEUture“ – denn sie stärken die Medien-, Urteils und Kommunikationskompetenz der ganzen Klasse. Mehr dazu
  • fair@school 2026: Der Schulwettbewerb fair@school zeichnet kreative Projekte aus, die Respekt, Vielfalt und Chancengerechtigkeit an Schulen stärken. Mitmachen können alle an allgemein- oder berufsbildenden Schulen in Deutschland – von Schülerinnen und Schülern, über Lehrkräfte bis zur Schulleitung. Eingereicht werden können Unterrichtseinheiten, AG-Arbeit, Projektwochen oder andere Ideen, die Diskriminierung thematisieren und das Miteinander fördern. Zu gewinnen gibt es drei Geldpreise à jeweils 3.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2026. Mehr dazu
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