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Rede zur Lage der Union im Fokus – Austausch von Kommission, Parlament und EBD im Europäischen Haus Berlin

Am Mittwoch, den 10. September 2025, luden die Europäische Bewegung Deutschland e.V. (EBD), die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland sowie das Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland zum gemeinsamen Verfolgen und anschließender Analyse der Rede zur Lage der Europäischen Union (SOTEU) ins Europäische Haus in Berlin ein.

Nach der Begrüßung durch Barbara Gessler, Vertreterin der Europäischen Kommission in Deutschland, verfolgten die Gäste der bis auf den letzten Platz ausgebuchten Veranstaltung den Livestream der Rede von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Auffällig war die kämpferische Grundhaltung der Präsidentin, die ihre Ansprache mit den Worten "Europe is in a fight!" begann und anschließend die vielen Herausforderungen Europas adressierte.

Aus Sicht der EBD setzte Ursula von der Leyen klare Akzente bei der Unterstützung der Ukraine, der Verteidigung von Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit sowie der Erweiterung der Europäischen Union und der Forderung nach Mehrheitsentscheidungen in der Außenpolitik. Entscheidend ist nun jedoch, dass diesen Worten konkrete Taten folgen. In einer ersten Analyse nimmt die EBD differenziert Stellung zur Rede.

Im Anschluss an die Rede diskutierten auf dem PodiumEBD-Präsidentin Dr. Anna-Maija Mertens, Uffe Grøn-Sørensen (Botschaft des Königreichs Dänemark), Carolin Vogt (Deutscher Bundesjugendring), Democracy Ambassador im EBD-Kooperationsprojekt mit dem Europarat, Dr. Volker Treier (DIHK). Moderiert wurde die Diskussion von Birgit Schmeitzner (Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland).

In der Podiumsdiskussion waren sich die Teilnehmenden einig, dass die Kommissionspräsidentin einige der zentralsten Themen und Herausforderungen für die Europäische Union angesprochen habe. Gleichzeitig wurde aber auch betont, dass fehlende Reformperspektiven und die mangelnde Aufmerksamkeit für Schengen und institutionelle Fragen klare Schwachstellen der Rede darstellen. Beiträge aus dem Publikum machten außerdem deutlich, dass europäische Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz eng miteinander verbunden sind und künftig gemeinsam in Entscheidungsprozesse einbezogen werden sollten.

Insgesamt zeigte sich - trotz der großen Herausforderungen - eine Grundstimmung der Zuversicht: Die Rede gab einen wichtigen Impuls für die europäische Einigkeit und das gemeinsame Handeln in den kommenden Monaten.

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