Europarats-Jubiläumskonferenz | 8. Juli 2025 im Auswärtigen Amt

Demokratie. Menschenrechte. Rechtsstaatlichkeit. Angesichts aktueller Herausforderungen und Bedrohungen muss Europa enger zusammenrücken – für die Stärkung unserer gemeinsamen Werte und im Interesse des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts. Die Gründungsziele des Europarates von 1949 sind heute so aktuell wie damals.

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Im Jahr 2025 feiert Deutschland 75 Jahre Mitgliedschaft im Europarat – der ersten internationalen Organisation, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg aufnahm. Diesem Jubiläum widmet sich die Europarats-Jubiläumskonferenz am 8. Juli 2025 im Auswärtigen Amt in Berlin, veranstaltet durch den Europarat und das Auswärtige Amt, mit Unterstützung der Europäischen Bewegung Deutschland e.V..

Unter dem Titel „Strengthening Networks for Democracy – 75 Years of Germany in the Council of Europe“ werden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zusammenkommen, um zentrale Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des Europarates zu diskutieren.

Datum: 8. Juli 2025 | 10:30 - 16:00 Uhr (Einlass ab 9:45 Uhr)
Ort:  Weltsaal des Auswärtigen Amtes, Berlin
Konferenzsprache: Englisch (ohne Dolmetschung)

Programm

Panel 1: Freiheit in Europa - Unterstützung der Ukraine durch den Europarat

Welche Strategien braucht es, um die Resilienz der Ukraine langfristig zu sichern und demokratische Strukturen zu schützen?

  • Robert Spano, Vorsitzender des Board of the Register of Damage for Ukraine und ehem. Präsident des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
  • Dr. Claus Neukirch, Programmdirektor des Europarates
  • Dr. Lukas Wasielewski, Leiter des Referats für allgemeines Völkerrecht, humanitäres Völkerrecht und internationale Gerichtsbarkeit im AA
  • Moderation: Wilfried Jilge, Associate Fellow im Zentrum für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien der DGAP

Panel 2: Demokratie unter Druck – Antworten des Europarates

Wie kann der Europarat dem zunehmenden Druck auf demokratische Strukturen auf lokaler und gesellschaftlicher Ebene begegnen? 

  • Prof. Angelika Nußberger, ehem. Vizepräsidentin des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und Professorin für Völkerrecht an der Universität zu Köln 
  • Matjaž Gruden, Leiter der Direktion für Demokratie des Europarates
  • Özge Erdoğan, stellv. Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings und Sprecherin des Deutschen Nationalkomitees für internationale Jugendarbeit (DNK)
  • Dr. Bernd Vöhringer, Oberbürgermeister der Stadt Sindelfingen und Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates
  • Frank Schwabe, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats
  • Moderation: Tristana Moore, Gründerin von Moore Media und ehemalige BBC Journalistin

Panel 3: Herausforderungen der Zukunft – ein Ausblick

Vor welchen Herausforderungen steht der Europarat in den kommenden Jahren und wie kann er seine Rolle als Hüter der Menschenrechte weiter stärken?

  • Prof. Anne Peters, Direktorin des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 
  • Johanna Nelles, Executive Secretary der Istanbul-Konvention des Europarates und Leiterin der Abteilung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen
  • Lajla Fetic, AI Governance und Digital Policy Expert und Head of AI Public Interest & Policy beim appliedAI Institute for Europe gGmbH
  • Moderation: Daniel Höltgen, Leiter der Direktion für Kommunikation des Europarates

Bei Rückfragen oder Kooperationsanfragen wenden Sie sich gerne an: europakonferenz@netzwerk-ebd.de

Hintergrund

Bereits 1948 forderte die Europäische Bewegung beim Haager Kongress die Gründung eines gesamteuropäischen Gremiums – der Europarat wurde 1949 ins Leben gerufen. Am 13. Juli 1950 wurde die Bundesrepublik Deutschland Mitglied im Europarat. Im selben Jahr wurde die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) unterzeichnet.

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